Donnerstag, 12. August 2010

ständige Abwertung

ständig werte ich andere ab. wie im kindesalter: mich selbst toll fühlen, nur weil alle rundherum zu boden getreten sind. alle. jeden. immer. messerscharf analysiere ich und zücke dann den dolch, passgenau, haargenau treffend. manche, mancher durchschaut es, belacht mich. ich bin 23 gottverdammt. ein moralkinderbuch muss mir die augen öffnen. keine achtung. keine moral. hmm, dann brav vegan leben, bio kaufen - verdammte heuchelei. nein, zweiteres ist keine heuchelei. ersteres: selbstgefühl. kämpfe, warum diese kämpfe, so stark; so stark kein selbstgefühl? verdammt. nein, wie ein zombie laufe ich draußen rum, wie eine aussätzige verstecke ich mich in meinem zimmer: nur keine wg-küche! vermeidung. warum? es tut mir niemand was. das weiß ich. keine angst. warum immer flucht, versteck, distanz. doch angst? nein, wovor. hmmm.
letztlich: aufhören, andere abzuwerten - ich hab schon soviel geschafft. denn: "fremdabwertung richtet sich letztlich gegen den, die, der, die andere abwertet" das steht auf der website der narzisstischen ps, es sollte mir zu denken geben! weit weit ist es, zeit zeit, voranzuschreiten. enn, das moral(kinder)buch sagt ja eben, es sei notwendige durchgangsphase. voran muss ich, jetzt, endlich. aufhören abzuwerten. analyse nicht mehr zum schlechten gebrauchen. böser wille, ja, kant - es trifft auf mich, denn ich tue es ja bewusst, willentlich und eben böswillig.
hoi, kant, ki, vernunft vor angst oder obweder ängste. jetzt. ü, wie tugenden ist es einzuüben.

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